Wunder&Phänomene
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Hasnah Meselmani
Ende Oktober 1996 zeigten mehrere TV-Sender weltweit Bilder von Hasnah Mohamed Meselmani, einem 12jährigen Mädchen aus dem Libanon, aus dessen Augen mehrmals täglich kleine Kristalltränen perlten.
Obwohl sich der Kristall als scharf genug erwies, um Papier damit zu zerschneiden, zeigte das Auge des Mädchens keinerlei Verletzungen. Niemand konnte eine logische Erklärung dafür finden, und sogleich verschwand die Geschichte - als Rarität gehandelt- wieder aus den tägliche Schlagzeilen.
Sollten wir es dann vielleicht mit einer unlogischen Erklärung versuchen? Hasnah Mohamed Meselmani hatte eine solche parat, zog es aber vor, nicht öffentlich darüber zu sprechen. Ein libanesischer Bekannter von mir unterhielt sich mit dem Mädchen und bekam folgendes zu hören:
Es begann im März 1996. Hasnah war gerade in der Schule, als sie etwas Merkwürdiges in ihrem linken Auge fühlte. Sie holte ein kleines Kristallstückchen zum Vorschein und war darüber verständlicher weise erst einmal völlig aus der Fassung. Wieder Zuhause, erzählte sie ihrer Familie, was sie erlebt hatte, und während die dies tat, erschien ein weiteres Kristallstückchen in ihrem Auge.
Ihr Vater brachte sie zu Dr. Araji, einem Augenarzt inder benachbarten Stadt Chtaura. Sie blieb zwei Wochen in seiner Klinik, und während der ganzen Zeit ihres Aufenthaltes kamen immer wieder Kristalle aus ihrem Auge.
Der Augenarzt bestätigte die Echtheit der Kristalle, aber er hatte keine wissenschaftliche Erklärung für dieses Phänomen. Es könne wohl nur als ein Ausdruck des göttlichen Willens verstanden werden, so der Arzt.
Einige Tage darauf bekam Hasnah dieselben Worte ein zweites Mal zu hören.
"Eines Nachts", erzählte sie, "ich war noch wach, hörte ich jemanden ans Fenster klopfen. Ich stand auf und lief zum Fenster. Dort sah ich einen Mann in weißen Kleidern. Er saß auf einem weißen Pferd, lächelte mir zu und nannte meinen Namen. Er fragte mich, ob ich nicht nach draußen kommen wolle, um mit ihm zu sprechen."
Hasnah lief zur Haustür, wo der ‚weiße Ritter', wie sie ihn nennt, auf sie wartete. Er war von Kopf bis Fuß in ein weißes Gewand gehüllt, das auch sein Gesicht bedeckte. "Der weiße Ritter" sagte ihr, dass sie keine Angst zu haben brauchte und stellte sich Hasnah als ein "Botschafter Gottes" vor.
Über das Gespräch, das nun zwischen ihnen entstand, machte Hasnah keine genauen Angaben, wohl aber habe ihr der Ritter erklärt, dass er derjenige sei, der für die Kristalle verantwortlich ist und dass alles nach Gottes Willen geschähe. Es gab einen Zeugen für dieses Gespräch: Hasnahs kleiner Bruder war ihr nach draußen gefolgt. Er hörte seine Schwester sprechen, doch ihren Gesprächspartner konnte er nicht ausfindig machen.
"Der weiße Ritter" besuchte sie noch mehrere Male, gab ihr Ratschläge und warnte sie. Als Hasnah ihn fragte, wann die Kristalle aufhören würden, lautete die Antwort, dass alles "nach dem Willen Gottes geschehe".
Irgendwann versuchte es Hasnahs Vater mit einem anderen Augenarzt: Dr. Salomoun vom amerikanischen Akademischen Krankenhaus in Beirut. Während der Untersuchung strömten noch mehr Kristalle aus ihrem Auge.
Nun gelangte ihr Fall an die Öffentlichkeit: Fernsehsender, Zeitschriften und Zeitungen drängelten sich vor dem Haus der Familie Meselmani. Sie alle wollten das Mädchen mit den Kristalltränen sehen.
Nach kurzer Zeit gaben saudi-arabische Behörden zu erkennen, dass ihnen der ganze Rummel um diese Geschichte unheimlich wurde. Hasnahs Vater wurde unter Druck gesetzt, und für knapp 100.000 Mark hatte man ihm geraten, fortan besser zu schweigen.
Das Angebot war zu verführerisch, denn die Familie Meselmani ist alles andere als reich, und so entschloß sich der Vater, das Geld anzunehmen. Vor laufender Kamera nahm er das Geld in Empfang, und dieses Bild überzeugte die Öffentlichkeit davon, dass alles bloß eine große Täuschung gewesen war:
Es ging also nur um Geld, und der Vater selbst war es, der die Kristalle in das Auge seiner Tochter "hineingezaubert" hatte.
Doch die Wahrheit ist anders, versuchen sie zu beschwören. Die Kristalle waren echt, genauso echt wie der weiße Ritter, erklärte Hasnah.
Etheleena Miller, eine 28-jährige Apache-Indianerin aus Arizona ist Mittelpunkt einer außergewöhnlichen Geschichte. Berichten zufolge betete Miller am 9. März 1999 nach einer 3-wöchigen Fastenperiode in ihrem Wohnzimmer. Während des Gebets fiel ein Lichtstrahl auf ihr Haus und ein Engel schien auf dem Dach zu stehen.
Seither ist ihr Haus zu einer Lagerstätte für süß-riechendes Öl geworden, das von den Wänden, Decken, Fenstern, Spiegeln und Miller selbst tropft. Ein Reporter der The Arizona Republic interviewte Miller und sah das Öl:
"Es gab eine erhebliche Menge Öl auf ihrem Haar, so viel, dass es ihr den Nacken herunterlief. Ihre Hände waren anscheinend auch von der Substanz gesättigt, die wie eine Mischung aus Aftershave Cologne und traditionellem Eau de Toilette roch. Ein Plastikbehälter an der Bettstelle enthielt eine kleine Menge Öl und es gab Spuren öliger Substanz an den Wänden...das ganze Haus war von dem süßen Aroma des Öls erfüllt."
Als sich die Nachricht über dieses Phänomen verbreitete, kamen Hunderte zu Millers Haus. Unter ihnen war auch eine Frau aus Oregon, die mit ihrem kranken Sohn nach Arizona geflogen war, um Miller zu bitten, für ihn zu beten.
"Er wurde geheilt," erzählte Miller. Obwohl die Zahl der Besucher abgenommen hat, gibt es immer noch einen dauernden Zustrom von Leuten. Katherine Stanley, eine Freundin von Miller, beschrieb, dass das Öl von mehreren Flecken aus den Innenwänden des Hauses fließe, wenn Miller anfange, zu beten.
Stanley ergänzte, dass sich der Ölbehälter an Millers Bett von selbst fülle, obwohl er einen Deckel habe: " Wir haben ihn mehrmals geleert, aber es kommt immer wieder Öl nach."
Sie hat keine Zweifel an der Authentizität dieses Phänomens: "Ich glaube, es kommt von Gott," meinte Stanley. "Ich weiß, es kommt von Gott."
(Quelle: The Arizona Republic, USA)
(Benjamin Cremes Meister bestätigt, dass das Phänomen des Öls von Meister Jesus manifestiert wird.)
Die Skeptiker werden darin nur ein zufälliges Spiel der Natur sehen, aber Mikail Güclü zweifelt nicht daran: In seinem Besitz befinden sich wundersame Eier und Bohnen, die den Namen "Allah" tragen.
Der dreiunddreißigjährige Güclü aus dem Regierungsviertel von Den Haag in den Niederlanden kaufte vor etwa drei Jahren einige Eier frisch vom Bauernhof, die er wie üblich in seinem Laden feilbot. Aber zwei der Eier sahen etwas seltsam aus. "Ich bemerkte, daß die Schalen leicht deformiert waren", sagte er.
"Sehr merkwürdig, diese Unebenheiten sahen genau wie arabische Buchstaben aus. Dann habe ich es plötzlich gesehen: Allah." Grund genug für ihn, einen Freund herbeizurufen. Er selbst spricht vier Sprachen, aber seine Kenntnisse des Arabischen sind begrenzt. Außerdem wollte er hören, was das alles zu bedeuten habe.
"Aber ich konnte kaum glauben, was er mir sagte. Auf dem Ei stand: Es gibt nur einen Gott, Allah, und Mohammed ist sein Prophet. Deshalb fragte ich noch andere, um ganz sicher zu sein, und ich ging auch in die Moschee, zum Imam. Alle sagten dasselbe."
Mohammed Moncef aus Tunesien, ein Nachbar, der gerade auch im Laden war, bestätigt, daß dieser Text tatsächlich auf den Eierschalen steht: "Ich habe diese Eier zum erstenmal gesehen, aber es ist eindeutig. Was man hier lesen kann, ist der erste Grundsatz des Islam."
Ali Reza Rahiminejad äußert sich weniger bestimmt. Er kennt nicht die ganze Geschichte, aber er wurde von Güclü angerufen, um eine "wichtige Angelegenheit" zu besprechen. Rahiminejad, ein Iraner, verläßt seinen Telefonladen, und als er ankommt, wird ihm ein Ei in die Hand gedrückt - mit der Bitte, genau zu sagen, was er sieht. Es dauert eine Weile, aber dann erkennt auch er: "Das hier heißt Allah, ein paarmal wiederholt."
Mehr kann er darauf nicht entziffern, auch als ihm Güclü den ganzen Satz vorliest. "Ja, das sagen Sie, aber ich sehe es nicht. Ich kann nur Allah lesen. Auch hier, und hier auch, aber das ist alles."
Mit den Bohnen hat Rahiminejad allerdings überhaupt kein Problem. "Ohne den Schatten eines Zweifels heißt das hier 'Allah'."
Güclü entdeckte die "Wunderbohnen", als er sie durchsah, zwei Tage nachdem er die Eier erstanden hatte. Er hatte etwa fünf Kilo Bohnen gekauft, von denen etwa ein Pfund das Zeichen Allah trägt. "Die Leute denken vielleicht, daß ich ihn selbst auf die Bohnen geritzt habe, aber ich schwöre, das ist nicht der Fall. Nehmen Sie einige mit, um sie zu überprüfen, wenn Sie wollen. Aber ich möchte sie gern wiederhaben."
Güclü glaubt, daß das, was dann später mit den Bohnen geschah, ein noch größeres Wunder ist. Er gab einige der "Allah-Bohnen" an Freunde weiter. Aus Respekt hatte er das Gefühl, daß er die restlichen Bohnen nicht verkaufen könne, und er beschloß, sie der Moschee zu schenken, wobei er verlangte, daß sie gekocht und an die Gemeinschaft verteilt würden.
"Ungefähr vierzig Leute erhielten aus diesen Bohnen eine komplette Mahlzeit, und es blieb sogar noch etwas übrig. Der Imam sagte mir später: Wir konnten so viel austeilen, wie wir wollten, der Vorrat erschöpfte sich einfach nicht."
Der dreiunddreißigjährige Güclü hatte nicht zum erstenmal von solchen Phänomenen gehört: "Ich habe gehört, daß es ziemlich oft vorkommt. In London, zum Beispiel. Und auch in den Niederlanden soll irgendwo ein ähnlicher Fall mit Paprika stattgefunden haben. Ich habe auch gehört, daß in der Türkei der Name Allah auf Honigwaben gefunden wurde. Und in Ankara habe ich selbst einen Apfel gesehen, der den heiligen Namen trug. Aber ich hätte mir nie geträumt, daß es mir selbst passieren könnte. Ich traute meinen Augen nicht."
Mikail Güclü sieht in dem Vorfall ein Wunder Gottes: "Früher habe ich viel gebetet, aber in letzter Zeit nicht mehr so oft. Der Imam sagte: Das ist ein Zeichen für dich, daß du deinen Glauben wiederaufnehmen sollst. Aber", fügt Güclü bestimmt hinzu, "das ist auch ein Zeichen für Ungläubige, daß Gott existiert."
Botschaft auf der Eierschale
In Brunei entdeckte eine Hausfrau, als sie ein Ei braten wollte, auf der Schale den Satz "la ilaha illallah" - "es gibt keinen Gott außer Allah" - aus dem islamischen Huldigungstext Kalimah. Sie sagte, sie wolle das Ei, das sie in einem großen Kaufhaus gekauft hatte, behalten.
Ein weiteres "komisches" Ei fand eine Familie im Distrikt Kuala Belait. Das in der Schale eingeprägte Wort "Allah" war einem weiblichen Mitglied der Familie aufgefallen, als es das Ei als Gabe für einen Wettbewerb in der Rezitation des heiligen Koran - Khatamal-Quran - vorbereiten wollte.